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Herbstwallfahrt 1993

Mir geschehe nach Deinem Wort

Die Pilgergruppe

1. BrudermeisterRichard Beek
2. Brudermeister
Kreuzträger
Willi Wegener

Teilnehmer der Wallfahrt

Die Teilnehmer der Herbstwallfahrt 1993

NachnameVornameAnzahl Wallfahrten
BeekRichard9
BuschhüterInge1
BuschhüterTanja1
GünzkoferEveline2
HöffgesWerner1
KaulenFriedel1
KreuzerPeter4
LönnendonkerWolfgang11
MaaßenPaulina1
RehbergDieter1
RehbergMarianne1
SchmitzHermann16
VaasErnst
WegenerWilli7

Bericht des Brudermeisters

In einer Vorstandssitzung 1992 wurde erstmals eine Herbstwallfahrt diskutiert, die von den Mönchen in Trier angeregt wurde.

 Da bei dieser Wallfahrt höchstens 30 km am Tage gegangen werden soll – der Rest wird gefahren – ist diese Wallfahrt besonders für Pilger geeignet, die zum ersten Mal an einer Pilgerreise teilnehmen möchten, denen die Frühjahrswallfahrt zu anstrengend ist oder aber auch im Frühjahr verhindert sind.

 1993 wurden diese Pläne verwirklicht. Nach intensiver Vorbereitung durch Vorstandsmitglieder und einigen Altpilgern sollte die Herbstwallfahrt während der Schulferien vom 9. bis 14. Oktober stattfinden.

 14 Personen, gemischt aus Jung und Alt, darunter acht Neupilger, meldeten sich an. Vorbereitungsmärsche wurden durchgeführt und die Planung verlief ähnlich den Vorbereitungen im Frühjahr.

Am Samstag, den 9. Oktober um 7.00 Uhr feierten die Pilger mit dem Präses und Pilgerbruder Pfarrer Wolfgang Bußler die Auszugsmesse.

Unter der Führung von Richard Beek, der vom Kreuzträger Willi Wegener unterstützt wurde, machten sich die Pilger mit einem Rosenkranzgebet auf den Weg zum Korschenbroicher Bahnhof. Es wurde bis Lissendorf gefahren, und von dort ging es zu Fuß weiter ins Abendquartier nach Büdesheim. Am zweiten Tag wurde über die „Schwatte Jeet“ zum Neuwerker Kreuz nach Kyllburg gepilgert. Von dort ging es weiter mit dem Zug bis Kordel und anschließend zu Fuß zum Abendquartier nach Burg Ramstein. Am dritten Tag ging es frühmorgens durch den herbstlich bunt gefärbten Wald vorbei an der Genovevahöhle und am Eifelerkreuz zum Schusterkreuz, wo die Neupilger in die Bruderschaft aufgenommen und geehrte wurden. Alle waren sehr ergriffen und voller Freude, dem Ziel so nahe zu sein. Entlang der Mosel ging es weiter nach St. Matthias. Um 11.30 Uhr wurden die Pilger durch Pilgerpater Hubert und Trierer Freunde begrüßt. Das Ziel war erreicht. Beim Einzug in die St. Matthias Basilika hatten manche angesichts des Apostelgrabes mit Freudentränen zu kämpfen. Das Gefühl der Freude und Erleichterung kann man nicht beschreiben, sondern nur erleben. Nachdem die Quartiere eingenommen worden waren, sah man sich die Sehenswürdigkeiten von Trier an, und abends in gemütlicher Runde mit Pilgerpater Hubert wurde der Tag beendet.

Am vierten Tag fand in der Krypta, eine wohl für alle Teilnehmer unvergessliche Abschiedsmesse statt. Danach ging es zu Fuß weiter nach Burg Ramstein, wo natürlich eine Burgbesichtigung angeboten wurde. Der weitere Rückweg verlief planmäßig wie auf der Hintour.

Am Donnerstag Abend gegen 19.00 Uhr erreichten die Pilger wieder Neuwerk, wo in der Pfarrkirche der Abschluss der Wallfahrt gefeiert wurde. Es war eine schöne und harmonische Pilgerreise, deren Fortsetzung man beibehalten sollte. Ein Altpilger meinte: Et wor alles angisch wie et fröer emmer wor.