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Frühjahrswallfahrt 2016

Mit Freude umgürtet

Die Pilgergruppe

1. BrudermeisterinSusanne Kreuels
2. BrudermeisterMichael Brüggen
Kreuzträger
Hans-Jochen Heitzer

Teilnehmer der Wallfahrt

Die Teilnehmer der Frühjahrswallfahrt 2016

NachnameVornameAnzahl Wallfahrten
AbrahamsManfred22
BendHeinz15
BrintrupRobert2
Broecken Dieter3
Brüggen Katja1
Brüggen Markus1
Brüggen Michael10
Brüggen Stefan10
ClaßenRolf10
DeichselIrmgard5
DreehsenRalf2
DreimüllerMarion6
FaymonvilleChristine14
Fricke Anke14
Frohn Hildegard16
GörgemannsThomas23
GünnerStefan3
GüntherBernd24
HeitzerMartin4
HeitzerAndrea14
HeitzerHans-Jochen14
HelmigMaria4
HeltenBirgit12
Kaltefleiter Beate15
Knops Maria4
KönningHans2
KreuelsThomas-Peter3
KreuelsSusanne30
KüstersSabine3
Le ThanhLong15
MoersUschi13
MoersAngelika17
PeschStefan8
PoosIlse7
PrinzenClaudia12
PrinzenUli14
PrinzenHans-Willi17
SchmitzThomas29
SchmitzStephan31
SchürkensPetra19
SiebeckeRegina12
StähnMarlene16
StrunkRainer23
von der WeydtJosef4
WoltersAngela26

Gedanken zum Jahreswort 

Mit Freude umgürtet
So lautet das Jahreswort 2016 aus Psalm 30.

Dort heißt es:
„Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt
Hast mir das Trauergewand ausgezogen
Und mich mit Freude umgürtet“

Der Vers beschreibt einen Menschen, der zunächst total am Boden ist. Er ist traurig und verzweifelt, weil ihm etwas Schreckliches widerfahren ist. Bilder sind in seinem Kopf, die ihn klagen lassen.

Auch wir sehen täglich bedrückende Bilder: schwere Unglücke, zerbombte Städte, das tote Flüchtlingskind am Strand. Wir hören Hassparolen gegen Fremde – die in Deutschland „nie wieder“ ertönen wollten. Krankheit und der Tod geliebter Menschen durchkreuzen unsere Lebenspläne. Gründe zum Klagen gibt es auch für uns genug.

Doch in dem Psalm passiert dem Klagenden etwas Überraschendes. Ein sanfter Hoffnungsschimmer keimt auf, ein Lichtschein verbannt die Dunkelheit in seinem Innern. Er spürt das geheimnisvolle Gegenwärtig-sein Gottes, was ihm mit Zuversicht erfüllt. Aus der Trauer wird Freude.

Für das Volk Israel gehört Freude zur Verehrung Gottes trotz so vieler bedrängender Erfahrungen dazu. Unterdrückung, Vertreibung, Krieg muss auch das Volk Israel immer wieder erfahren. „Halleluja“, rufen sie ihrem Gott zu, wenn sie ein Schicksal überwunden haben. Und Gott erhält das Volk am Leben, sendet seinen Sohn.

Jesus bringt Freude in das Leben aller, die ihm aufrichtig begegnen. Er heilt viele Menschen, doch beseitigte er das Leid nicht ganz und gar. Er verharmlost auch nicht das Unrecht und die Schrecken des Lebens, vor denen man Angst hat. Er bringt aber den Menschen eine neue Art von Leben – die Freude – als Geschenk von Gott.

„Freude“ soll uns in diesem Jahr auch auf unserer Wallfahrt begleiten. Freude gehört zum Leben. Immerhin hat der Schöpfer uns die Begabung zur Freude mitgegeben. Zum Grundbedürfnis der Menschen gehört Liebe, Anerkennung und Zuwendung – das bereitet uns alle Freude.

Daneben gibt es individuelle Freude: ein Sieg des Lieblingsvereins, eine köstliche Mahlzeit, ein gutes Gespräch. Es gibt langdauernde Freuden – die Geburt und Begleitung von Kindern – und kurze Freuden – das freundliche Lächeln eines Unbekannten.

Die größten Widersacher der Freude sind Leid, Angst, Neid, Geiz und Traurigkeit. Vor allem die Angst droht heute wieder Oberwasser zu gewinnen: Die Angst vor dem Fremden, die Angst vor dem Anderen, der nicht als Nächster, sondern als Bedrohender, als Feind scheint!

Gott hilft uns, Leid, Angst, Neid, Geiz und Traurigkeit zu überwinden. Nur der Glaube an ihn kann uns öffnen und unser Herz so aufschließen, dass die Wunden der Menschheit und ihrer Geschichte heilen können und nicht die Angst, sondern der Mut, die Zuversicht , die Lebensfreude uns erfasst.

„Mit Freude umgürtet“

Diese Worte werden uns in diesem Jahr auf unseren Wallfahrten begleiten.