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Frühjahrswallfahrt 1999

Wie freute ich mich, als man mir sagte: zum Haus des Herren wollen wir pilgern

Die Pilgergruppe

1. BrudermeisterBernd Günther
2. BrudermeisterHans-Jochen Heitzer
Kreuzträger
Manfred Abrahams

Teilnehmer der Wallfahrt

Die Teilnehmer der Frühjahrswallfahrt 1999

NachnameVornameAnzahl Wallfahrten
AbrahamsManfred5
BendClaudia4
BendHeinz3
BernhardtJohanna9
BertenMonika3
BierbaumMartin1
BönnenFia8
BönnenKlaus6
BrüggenMartina1
BrüggenPeter-Josef3
BrußHildegard6
BrußWalter4
BüdtsPeter13
BuntenbroichLydia5
Bußler  Wolfgang15
DeußenAnni7
FlockenBettina7
Franken-ZimmermannBrigitte1
FußbergerGabriele2
FußbergerMarie-Luise2
GörgemannsThomas7
GrüterKarl-Friedrich3
GünnerHiltrud5
GüntherBernd7
GüntherElisabeth2
HeibMarkus3
HeitzerHans-Jochen6
HelmigMaria1
KalkanSilvia2
KaltefleiterBeate6
KemmerlingWolfgang1
KlinkenFranz15
KreuelsAnke9
KreuelsSusanne13
KüstersHans9
LauterbachHans-Willi11
LauterbachHilde2
Le-ThanhGaby1
Le-ThanhLong2
LüpertzHans7
LüpertzMia3
LüpertzWilli11
MoersAngelika6
MoersUrsula1
MüllerHildegard1
MüllerThomas6
PetersHans28
PlatzerPeter8
PostNorbert4
PrinzenHans-Willi10
ReinartzRalf1
RindfleischLiesel6
RosenowSiegfried12
SchallenburgerUlrike2
Schmidt-GüntherAngelika1
SchmitzHermann-Josef24
SchmitzStephan14
SchmitzThomas11
SchnabelInge1
SchürkensPetra12
SiebeckeRegina6
SommerHermann-Josef8
StrunkRainer11
VitzLothar9
WennmacherManfred30
WittigLuzi8
WoltersAngela4
ZonsRenate9

Bericht des Brudermeisters

„Wie freute ich mich, als man mir sagte, zum Hause des Herrn wollen wir ziehen“, so lautete die vom Konvent ausgegebene Jahreslosung. Und so zogen wir dann gemeinsam, nach der Auszugsmesse in der Klosterkirche Neuwerk, mit 70 Pilgern zum Hause des Herrn, nach St. Matthias in Trier.

Jeder einzelne Pilger nahm seine Anliegen, Wünsche, Hoffnungen, Gedanken und Erwartungen auf die vor uns liegende, gemeinsame Woche, mit. Und das war auch nicht so ganz unbegründet, denn es erwarteten uns vor allem einige organisatorische Änderungen.

Am Samstag blieb aber noch alles beim Alten, so dass wir nach dem eigentlichen Beginn der Wallfahrt, an der Niers, und dem Besuch bei Familie Leuer in Berrendorf, unser Tagesziel Manheim/Blatzheim erreichten. Leider wurde die Gaststätte Schmitz in Manheim zwischenzeitlich geschlossen. Aus diesem Grund fielen dort viele Privatquartiere weg, und die meisten Pilger mussten in Blatzheim untergebracht werden.

Und dann war er auch schon gekommen, der Tag der großen organisatorischen Änderungen. Wir waren sehr gespannt, wie er verlaufen würde. Von Blatzheim aus zogen wir vorbei an der Wurstkapelle, durch Nörvenich bis nach Gladbach, wo wir erstmalig, nach vielen Jahren, wieder Frühstück hatten. Es wurde anschließend aber nicht mehr zum Neffelsee aufgefahren, sondern wir pilgerten weiter, quer durch das Zülpicher Feld, vorbei an der alten Brikettfabrik bis kurz vor das Zülpicher Stadttor. Hier würdigten wir gemeinsam, den heute stattfindenden Muttertag, um dann in der Nähe des Klosters Marienborn wieder auf den alten Pilgerweg zu gelangen.

Dieser zusätzliche Weg hatte uns, gegenüber dem alten Zeitplan, um ca. 2 Stunden zurück geworfen. Deswegen gab es das Mittagessen nicht mehr in Kommern, sondern bereits in Eicks. Von hier kamen wir quer durch den Kommerner Busch nach Mechernich (also nicht mehr durch Kommern und den Kirmesmarkt), wo wir vor Bergheim, hinter der Bleibergkaserne, wieder auf den alten Weg nach Eiserfey gelangten.

Gegen Ende des zweiten Pilgertages feierten wir, wie bereits erstmalig im Jahr zuvor, eine Messe in der Kirche in Weyer. Diese wurde vom eigens angereisten Jungendchor sehr schön mitgestaltet.

Ich stand an der Eingangtüre der Kirche um Zettel für die Fürbitten zu verteilen. Dabei konnte ich sehen, dass allen die Strapazen durch den zusätzlichen Weg durch das Zülpicher Feld ins Gesicht geschrieben waren. Trotzdem habe ich am Abend in Zingsheim nur positive Resonanz auf die Änderungen gehört. Und ich bin überzeugt davon, dass es der richtige Schritt war auf das Auffahren, von Gladbach aus, zu verzichten. So neigte sich ein, von uns mit größter Spannung erwartete Tag, dem Ende entgegen.

Das waren dann aber schon fast genug Neuerungen für eine Wallfahrt, obwohl noch einige kleine Änderungen vor uns lagen. Am Montag gab es in Blankenheim Frühstück im Cafe Finkenberg (Änderung des Vorjahres), und über das Tagesziel Büdesheim erreichten wir schließlich am Dienstagabend , nach einer Messe am Neuwerker Kreuz, vorbei am Neuwerker Bildstock in Meilbrück, sowie einer Kaffeepause bei Familie Schneider in Ittel, Burg Ramstein.

In Ittel durften wir erstmalig unsere Kaffeepause in der Scheune der Familie Schneider halten. Hier wurden wir freundlich aufgenommen. Herr Schneider hatte extra lange Bretter auf Baumstämme gelegt. Somit bekam jeder einen trockenen Sitzplatz. Außerdem besteht hier auch die Möglichkeit, die Örtlichkeiten aufzusuchen. Wir hoffen hier, ähnlich wie bei Familie Leuer, den Anfang einer langwährenden Freundschaft gemacht zu haben. Zu verdanken haben wir das übrigens Hermann-Josef Schmitz, der im Jahr zuvor auf dem Rückweg hier einfach anhielt und fragte, ob wir dort zukünftig Pause machen dürften.

Und dann war er auch schon da. Der Tag an dem wir das Ziel unserer Wallfahrt erreichen sollten. Und so pilgerten wir dann, vorbei an Eifelkreuz und Schusterkreuz, mit Aufnahme der Erstpilger, nach St. Matthias, dem Grab des Apostels Matthias. Dort wurden wir bereits von vielen Neuwerker Freunden erwartet. Der Einzug in die Basilika war wieder einmal für die meisten Pilger der Höhepunkt der Wallfahrt.

Leider gab es, erstmalig nach vielen Jahren, bei den „Trierer Freunden“ kein Mittagessen mehr. Dieses wurde in der in der Nähe gelegenen Gaststätte „Im Thrien“ eingenommen.

Am nächsten Tag hieß es dann, nach dem gemeinsamen Hochamt und der Auszugsandacht in der Marienkapelle, von allen Familienangehörigen und Freunden, sowie den Buspilgern Abschied zu nehmen.

Wir wählten den Weg durch das „Falsche Biewertal“ und sparten uns damit den mühsamen Weg zum Schusterkreuz. Am späten Nachmittag erreichten wir dann wieder Burg Ramstein.

Am Freitag lag dann noch mal eine große Wegstrecke vor uns. Nachdem wir dann aber vom „Haus Hubertus“ in Malberg einen kürzeren Weg als sonst zum Eisenmännchen eingeschlagen hatten, ließen wir nach der Brudermeisterverabschiedung abends die Wallfahrt mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.

Damit lag eine gemeinsame Pilgerwoche hinter uns, und die meisten haben gemerkt, was das besondere Geheimnis unserer Wallfahrt ist: die Gemeinschaft!

Damit möchte ich meinen Rückblick abschließen, aber nicht, ohne mich noch mal zu bedanken; bei allen Pilgern, den Fahrern, dem gesamten Vorstand (besonders Hedi, Bernhard und Stefan), Mucki, Wolfgang Bußler, meinem Kreuzträger Manfred Abrahams, sowie meinem „Jüngsten Brudermeister“ Hans-Jochen Heitzer.

Für die kommende Wallfahrt wünsche ich dem Kreuzträger Günter Schmitz, sowie den Brudermeistern Manfred Abrahams und Hans-Jochen Heitzer eine gute Wallfahrt und genauso viel Freude, wie mir das Amt des Brudermeisters bereitet hat.

Wallfahrtsbilder

Wallfahrtstexte