Wallfahrt zum Altenberger Dom
Am 24. und 25. August 2002 fand im Rahmen der Sommer-Wallfahrten der St. Matthias Bruderschaft Neuwerk ein Fußwallfahrt zum Altenberger Dom statt.
Um 6:45 Uhr trafen sich 15 Pilger am Priorhaus in Neuwerk und machten sich nach einem kurzen Gebet auf den Weg. Vor ihnen lagen etwa 62 km, die in 2 Etappen bewältigt werden sollten.
Zunächst führte der Weg zum Spielplatz in Raderbroich, wo bereits Josef und Angelika Jansen mit einem Frühstück auf sie warteten. Nach dieser Stärkung ging es weiter über Kleinenbroich und Grefrath durch die Felder in Richtung Holzheim.
Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Bereits beim Abmarsch in Neuwerk hatte ein leichter Nieselregen eingesetzt, der sich im Laufe des Vormittages zu einem ausgewachsenen Landregen steigerte. So waren alle froh, die Brauereigaststätte Frankenheim in Holzheim zu erreichen, wo das Mittagessen bestellt war. Die Stimmung der Pilger war allerdings ausgezeichnet, und sie steigerte sich noch in dem Maße, wie die Kleider trockneten.
Nach dem Mittagessen ging es weiter. Nun aber hatte der Himmel alle Schleusen geöffnet, und es schüttete wie aus Eimern! Der Regen hörte erst auf, als die Pilger Weckhoven hinter sich gelassen hatten. Von nun an wurden Schirme und Regenumhänge glücklicherweise nicht mehr benötigt.
Der Weg führte nun weiter vorbei an Norf, Allerheiligen und Elvekum nach Delrath und weiter an der Autobahnraststätte Nievenheim vorbei nach Zons. Hier setzte die Gruppe mit der Fähre über den Rhein und erreichte eine halbe Stunde später ihrSMB NeuwerkHotel in Baumberg, direkt am Rhein gelegen, wo kalte Getränke, erfrischende Duschen und ein gutes Abendessen bereits auf sie warteten. Knapp 41 Kilometer lagen nun hinter ihnen.
Am nächsten Morgen ging es um 8:30 Uhr weiter. Der Weg führte über Berghausen, Langenfeld nach Ruhlach. Hier ging die ganze Gruppe im wörtlichen Sinne „über die Wupper“. Im Wald bei Quettingen wartete ein kräftiges Mittagessen auf die Pilger, das von Hilde und Hans-Willi Lauterbach, Hans-Jochen Heitzer und Manfred Abrahams dorthin gebracht worden war.
Im Laufe des Nachmittages erreichten die Pilger ihr Ziel im Altenberger Dom, wo sie mit einer Besinnung und einem Gebet ihre Wallfahrt beendeten. Hinter ihnen lagen trotz Regen, Muskelkater und mancher Blase zwei erbauliche und harmonische Tage, bei denen die Seele „baumeln“ konnte.